Mediation in der Pädagogik
Beschreibung
Mediation und mediatives Handeln in der pädagogischen Arbeit
Im pädagogischen Umfeld gehören Störungen, Konflikte, Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Bedürfnisse zum Alltag. Und da es sich bei der Fähigkeit «konstruktiv mit Konflikten umgehen» verhält, wie bei einem Muskel, der nur durch Aktivität kräftiger wird, bietet sich bei jedem Konflikt die Möglichkeit zu trainieren. Die Erfahrung zeigt, dass dies bei Kindern ausnehmend gut funktioniert – wenn man die nötige Zeit dafür einräumt.
Aber nicht nur in der erzieherischen oder schulischen Arbeit mit den Kindern, sondern auch im pädagogischen Alltag im Kollegium, im Kontakt mit bzw. in Elterngremien (wie Elternrat, Elterndelegierte usw.) oder unterstützenden Strukturen (Schulsozialarbeit, Heilpädagogik etc.) sowie Behörden bietet Mediation wirksame Werkzeuge, die sowohl als Mediator/innen wie aber auch als mediativ Handelnde einsetzbar sind.
Inhalt
Schwerpunkte
- Mediation im pädagogischen Umfeld – konkrete Anwendungen und Training
- mit Werkzeugen aus der Mediations-Toolbox
- Zwischen Schulzimmer, Lehrerzimmer und Elterngesprächen – mediatives Handeln im schulischen Umfeld
- Mediation im Unterrichtsalltag – ein Weg zwischen Prävention und Intervention
- Mediation macht Schule – Mediative Kompetenzen und Techniken für Kinder und mit Kindern
- Schülerinnen und Schüler als Mediatoren – Einblicke in die Ausbildung von Konfliktlotsen und weitere Instrumente, die in Schulen zur Anwendung kommen
Voraussetzung
Die Teilnahme an diesem Aufbauseminar setzt eine abgeschlossene Mediations-Basis-Ausbildung (120 Std) bei perspectiva oder einem anderen vom FSM anerkannten Ausbildungsinstitut voraus. Es werden, bei vollständiger Teilnahme an diesem Seminar, 20 Stunden für eine Zertifizierung bzw. zur Weiterbildungsanrechnung beim Federation Suisse Mediation (FSM) bescheinigt.
Kursart
Aufbauseminar