Case Management in der erwerbsorientierten Eingliederung
Beschreibung
Case Management ist ein Verfahren zur Strukturierung und Systematisierung von Unterstützungsprozessen in der erwerbsorientierten Eingliederung. Zentrales Merkmal des Case Managements ist es, die Arbeit mit der Klientin resp. dem Klienten, also die konkrete Fallarbeit, mit der System- und Organisationsebene, also der Koordination und Kooperation mit den für den Fall relevanten Akteuren, zu verknüpfen. Case Management verfolgt dabei das Ziel einer bedarfsgerechten, auf den einzelnen Fall hin angepassten Bereitstellung von Unterstützungsleistungen, um eine erfolgreiche Eingliederung in die Erwerbsarbeit zu erreichen.
Im Case Management werden komplexe Fälle bearbeitet, deren Kennzeichen ist einerseits die Vielschichtigkeit der Fallproblematik und andererseits die Vielzahl der involvierten Akteure. Wird Case Management in der erwerbsorientierten Eingliederung angewendet, bildet es vielfach einen zentralen Bestandteil eines umfassenden Eingliederungsmanagements. Es handelt sich hierbei um eine auf die Erwerbsarbeit fokussierte, bereichsspezifische Form des Case Managements. Für Unternehmen, Institutionen und Organisationen, die in der erwerbsorientierten Eingliederung tätig sind, ist Case Management oft das Verfahren der Wahl.
Inhalt
Das Fachseminar ist Teil des Certificate of Advanced Studies CAS Eingliederungsmanagement «berufliche Rehabilitation» (CAS EM BR) und des CAS Eingliederungsmanagement «Fallbearbeitung» (CAS EM FB). Weitere Module aus dem CAS EM BR und dem CAS EM FB werden auch als Fachseminare angeboten.
Zielgruppe
Eingliederungs- und Gesundheitsfachpersonen aus
- Unternehmen
- Sozialversicherungen, insbesondere IV und RAV
- privaten Versicherungen, insbesondere Taggeldversicherungen
- Sozialen Diensten
- Institutionen und Organisationen der Arbeitsintegration
- der Rehabilitation