Beratung älterer Beschäftigter in der erwerbsorientierten Eingliederung
Beschreibung
Unterstützung älterer Beschäftigter in der erwerbsorientierten Eingliederung aktiv gestalten.
Demographische Daten verweisen auf einen weiteren Anstieg der Anzahl von älteren Beschäftigten in Unternehmen. Ältere Beschäftigte, die gerne auch mit dem Etikett 50Plus versehen werden, haben keine höhere Arbeitslosenquote, doch wenn sie ihre Arbeitsstelle verlieren, dann dauert eine berufliche Reintegration meist länger. Somit sind Personen aus der Zielgruppe 50Plus auch vermehrt von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen und stehen vermehrt im Fokus der öffentlichen Diskussion. Vor diesem Hintergrund stellt die Zielgruppe 50Plus spezifische Anforderungen an professionelles Handeln in der erwerbsorientierten Eingliederung.
Inhalt
Für eine erfolgreiche Beratung von Personen aus der Zielgruppe 50Plus ist ein fundiertes Grundlagenwissen erforderlich: über die demographische Entwicklung, Arbeitsmarkt, Einstellungspolitiken, Prozess des Alterns (lebenslange Entwicklungsperspektive), altersspezifische Ressourcen, mögliche gesundheitliche Schwierigkeiten oder Bedürfnisse, welche im Zusammenhang mit einer beruflichen Reintegration oder einer nachhaltigen Aufrechterhaltung einer bestehenden Beschäftigung stehen.
Darüber hinaus benötigen Mitarbeitende in beratenden Funktionen aber auch fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten, über die effektive Anwendung von Beratungstechniken und deren zielgruppenspezifischen Ausrichtung. Von besonderer Bedeutung ist dabei eine validierende Haltung und Kommunikation, welche auch achtsame Kommunikationsstrategien beinhaltet, sowie ressourcenaktivierende und ressourcenstärkende Arbeitstechniken.
Zielgruppe
Eingliederungs- und Gesundheitsfachpersonen in
- Unternehmen
- Sozialversicherungen, insbesondere IV und RAV
- privaten Versicherungen, insbesondere Taggeldversicherungen
- Sozialen Diensten
- Institutionen und Organisationen der Arbeitsintegration
- der Rehabilitation