Fremde unter uns - eine Bereicherung
Beschreibung
«Eigentlich lieben wir ja alle Fremde - solange sie nicht gerade in unserer Nachbarschaft wohnen.»
So ähnlich kann man es manchmal hören... Selten sind wir uns bewusst, dass wir, etwa auf unseren Reisen, selbst zu Ausländer*innen werden.
Der Fremde - das Fremde
Beides macht manchmal Angst. Alles, was man nicht einordnen kann, was nicht fass- oder berechenbar ist, kann uns verunsichern. Fremdes hat auch mit Kultur zu tun.
Mit Tradition, Identität, religiösen Vorschriften, Status, Rolle, Macht, Familie, Alter, Geschlecht, gesellschaftlich geprägte Lebensformen und Regeln, geschlechtsspezifische Unterschiede, etc.
Der Kurs will Menschen Mut zur Begegnung machen und gegenseitige Ängste abbauen. Dabei geht es darum,
- Gemeinsamkeiten zu erkennen
- Stolz zur eigenen Kultur zu entwickeln
- Fluchtgründe oder andere Gründe zu verstehen und nachvollziehen zu können
- Vorurteile gegen das Fremde abzubauen
- Mut zu bekommen auf Fremde zuzugehen
- eine Begegnung mit einer geflüchteten Frau zu erleben
Wenn ich verstehe, weshalb Menschen migrieren, ihre Heimat verlassen, Risiken eingehen, kann ich ihnen wertungsfrei begegnen.
Theoretisches Wissen ist hilfreich, persönliche Begegnungen berühren. Beides schafft eine fruchtbare Begegnung, die allen dient.