Eidg. Fachausweis Ausbilder/in
Beschreibung
Mit der anerkannten Berufsprüfung Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis bestätigen Sie Ihre Kompetenz und treten auf dem Bildungsmarkt als qualifizierte Fachkraft auf. Sie stellen Ihre soziale, fachliche und methodische Qualität unter Beweis. Mit dem anerkannten Abschluss gewinnen Sie zusätzlich Vertrauen und schaffen die Voraussetzungen für neue berufliche Chancen.
Das ausgewiesene Lernwerkstatt-Kursleitungsteam begleitet Sie in den einzelnen Modulen und in der Supervision und reichert Ihr Wissen und Können systematisch an. Bedürfnisse und Erfahrungen aus den eigenen beruflichen Lernfeldern fliessen direkt in die Module ein und schaffen einen starken Bezug zur Praxis.
Die Zusammenarbeit zwischen Kursleitenden und Teilnehmenden verstehen wir partnerschaftlich und offen. Sie werden von der Praxis und der Vielfalt des Teams profitieren.
Ihr Plus bei der Lernwerkstatt:
- Durchführungsgarantie
- Verpasste Kurstermine können in begrenztem Rahmen in einem Parallellehrgang besucht werden.
- 50% Kursgeldrückerstattung in Form von Bundes-Subventionen bei Besuch aller Module und Abschluss «Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis».
- Vor Ihrer Haustür: 29 Standorte und diverse Zeitmodelle an allen Wochentagen
- Jährlich 98 Lehrgänge
- Kostenloses Karriere-Programm und Marketing-Programm
- Bereits 350 Lehrgänge sind erfolgreich durchgeführt worden
- Teilnehmerzufriedenheit von 9.3, auf einer Skala von 1 bis 10
- Den Lehrgang führen wir auch bei Ihnen intern durch. Verlangen Sie eine Offerte.
Mit der anerkannten Berufsprüfung Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis bestätigen Sie Ihre Kompetenz und treten auf dem Bildungsmarkt als qualifizierte Fachkraft auf. Sie stellen Ihre soziale, fachliche und methodische Qualität unter Beweis. Mit dem anerkannten Abschluss gewinnen Sie zusätzlich Vertrauen und schaffen die Voraussetzungen für neue berufliche Chancen.
Das ausgewiesene Lernwerkstatt-Kursleitungsteam begleitet Sie in den einzelnen Modulen und in der Supervision und reichert Ihr Wissen und Können systematisch an. Bedürfnisse und Erfahrungen aus den eigenen beruflichen Lernfeldern fliessen direkt in die Module ein und schaffen einen starken Bezug zur Praxis.
Die Zusammenarbeit zwischen Kursleitenden und Teilnehmenden verstehen wir partnerschaftlich und offen. Sie werden von der Praxis und der Vielfalt des Teams profitieren.
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Informationsveranstaltungen
vor Ort in Aarau, Basel, Bern, Luzern, Olten, Sargans, St. Gallen, Weinfelden, Zürich und online
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Ziel
Handlungskompetenz
Ausbilderinnen und Ausbilder gestalten Lehr- und Lernveranstaltungen und zeichnen sich verantwortlich für deren Konzeption, Planung, Durchführung wie auch Evaluation.
Inhalt
Machen Sie sich selbst ein Bild - Berichte und Impressionen:
- Impressionen vom Segeltörn (Vertiefungsmodul)
- Impressionen vom Kameltrekking (Vertiefungsmodul)
- Impressionen von der Alp (Vertiefungsmodul)
- Impressionen vom Höhlen-Erlebnis (Aufbaumodul Begleitung)
Aufbaumodul Begleitung
Handlungskompetenz
In Lernveranstaltungen mit Erwachsenen Gruppenprozesse wahrnehmen, die Interaktion fördern und situationsgerecht intervenieren sowie die Lernenden in ihrem individuellen Lernprozess unterstützen.
Inhalte
- Kommunikationstheorie, Analyse von Kommunikationsprozessen in Lerngruppen und von Gesprächssituationen mit Einzelpersonen
- Wahrnehmung und Beobachtung
- Individuelle Lernwege, Lernstrategien und -techniken, Lernhaltungen und Lernprobleme
- Methoden zur Lernbegleitung
- Unterstützende Gespräche mit Einzelnen, Gestaltung der Phasen und Rollen in unterschiedlichen Gesprächsformen
- Gesprächstechniken, z.B. Fragetechnik und Aktives Zuhören
- Bildungsstrukturen im eigenen Fachbereich und Einordnung in die schweizerische Bildungssystematik
- Grundlagen der Gruppenprozesse in Lerngruppen
- Werte, Normen und Rollen in Lerngruppen
- Diversity im Zusammenhang mit der Dynamik von Lerngruppen
- Umgang mit Störungen und Widerstand, Interventionsstrategien
- Methodische Gestaltung und Rollen bei der Moderation von Inhalten und Interaktionsprozessen in Lerngruppen
- Reflexion der Rolle, Haltung und des Verhaltens als Begleitende von Lerngruppen und einzelnen Lernenden
- Andragogische Grundhaltungen, Werteorientierungen und Perspektivenwechsel
Aufbaumodul Didaktik
Handlungskompetenz
Im eigenen Fachbereich Lernveranstaltungen für Erwachsene selbstständig didaktisch konzipieren und gestalten sowie den Lernerfolg überprüfen
Inhalte
- Institutionelle und curriculare Vorgaben für Lernveranstaltungen
- Einfache Methoden der Bedarfs- und Bedürfniserfassung, Analyse von Adressatinnen und Adressaten
- Kompetenzorientierung und Formulierung von Kompetenzen und Ressourcen
- Lehr-/Lernverständnis, Lerntheorien und didaktische Prinzipien
- Berufsfeldspezifische Überlegungen und fachdidaktische Prinzipien
- Didaktisches Design und Grobplanung einer Lernveranstaltung oder Lernbegleitung: Ziele, Lerninhalte, Lerngefässe und Lernarrangements
- Mediendidaktische Grundlagen und Gestaltung von digitalen Lernumgebungen
- Auswahl von Blended Learning Formaten und technologiebasierten Medien
- Diversity im Zusammenhang mit der didaktischen Konzeption und Gestaltung
- Methoden für innere Differenzierung, handlungsorientierte Methoden und erweiterte Lernformen
- Ebenen und Verfahren zur Überprüfung von Lernergebnissen und der Erreichung von Kompetenzen
- Prüfungsverfahren: Aufgabetypen, Beurteilungsinstrumente und Bezugsnormen
- Ebenen und Methoden des Transfers, Transferkonzepte
- Grundlagen Qualitätssicherung und Evaluation, Selbst- und Fremdeinschätzung
- Evaluationsinstrumente, Umsetzung von Feedbackprozessen
- Rollen von Ausbildenden bei didaktischer Konzeption, Gestaltung und Durchführung von Lernsituationen
Vertiefungsmodul «Gruppenprozesse begleiten»
Handlungskompetenz
Gruppenprozesse in Lernveranstaltungen mit Erwachsenen erkennen, situationsbezogen intervenieren und die Lern- und Arbeitsfähigkeit aktiv fördern
Inhalte
- Gruppenprozesse, Dynamik von Gruppen, soziales Lernen
- Rollenkonzepte, Rollenkonflikte und Leitungsrollen
- Auseinandersetzung mit dem eigenen Kommunikationsverhalten in der Gruppe
- Aufbau von Beziehungen und Entwicklung von Vertrauensverhältnissen
- Classroom-Management mit Aushandlungs- und Feedbackkultur
- Weiterentwicklung von Gruppen
- Zusammenhänge zwischen didaktischem Vorgehen und Gruppenprozessen
- Konflikte, Störungen und Widerstand
- Hypothesen, Handlungsoptionen und Interventionsstrategien in Gruppensituationen
- Förderung von Diskussion, Dissens und Widerspruch und Umgang mit Mehrdeutigkeit
- Reflexion der eigenen Haltungen, Stärken und Schwächen als Gruppenleiterin, als Gruppenleiter
Vertiefungsmodul «Online-Lernangebote gestalten»
Handlungskompetenz
Digitale Lernformen und Lernveranstaltungen didaktisch konzipieren, gestalten und auswerten
Inhalte
- Mediendidaktische Konzepte und Grundformen von digital gestützten Lernanlagen
- Didaktisches Design von technologiebasierten Lernveranstaltungen
- Modelle für die Planung von «blended learning» Arrangements
- Interaktions- und Kollaborationsformen in der digitalen Welt
- Analyse von Zielgruppen in Bezug auf technologische Voraussetzungen
- Didaktische Konzeption und Formen der Onlinekommunikation
- Angepasste Methoden zur Aktivierung der Teilnehmenden in digitalen Lernsettings
- eModeration netzbasierter Gruppen, Rollenaspekte
- Synchrone und asynchrone, begleitete und angeleitete Selbstlernzeiten
- Didaktische Grundüberlegungen zu gleichzeitigem Unterricht in Kombination von Präsenz vor Ort und online (hybrid)
- Funktionen der Medien als Arbeitsinstrumente
- Auswahl und Gestaltung von einfachen technologiebasierten Medien
- Didaktische Gestaltung von teilnehmendengerechten digitalen Transferformen
- Zugang zu und didaktische Nutzung von frei zugänglichen und kommerziellen Lerninhalten und offenen Bildungsressourcen (OER)
Vertiefungsmodul «Qualifikationsverfahren gestalten»
Handlungskompetenz
Kompetenzorientierte Bewertungsverfahren und Qualifikationsverfahren als Ausbilderin, als Ausbilder entwickeln, durchführen, auswerten und Leistungen bewerten
Inhalte
- Planung und Formen von Qualifikationsverfahren
- Planung und Formen formativer Lernstandsüberprüfungen
- Qualitätskriterien von schriftlich, mündlich und praktischen Qualifikationsverfahren
- Konstruktion von Aufgabenstellungen für Qualifikationsverfahren und Lernstandsüberprüfungen
- Kompetenzorientierte Aufgabenstellungen und Aufgabentypen
- Ableitung und Überprüfung von Lernzielen aus Handlungskompetenzen
- Auswahl von passenden Beurteilungsinstrumenten
- Bezugsnormen (sozial-, individual-, kriteriumsorientiert)
- Entwicklung und Anwendung von Beurteilungskriterien und -indikatoren
- Bewertungssysteme und Notenberechnungen
- Fehlertendenzen in der Beurteilung und Gegenmassnahmen
- Durchführung von Qualifikationsverfahren und Lernstandsüberprüfungen
- Instrumente und Regeln für Feedbackprozesse in Lern- und Beurteilungssituationen
- Rollenverständnis, -wahrnehmung und -reflexion von Prüfenden und Qualifizierenden
- Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung von Verfahren zur Qualifikation und Lernstandsüberprüfung
Transversalmodul
Handlungskompetenz
Die eigene Haltung und Rolle als Ausbildende, als Ausbildender biographieorientiert reflektieren und das berufliche Handeln im Arbeitskontext entwickeln
Inhalte
- Selbst und Fremdwahrnehmung, Reflexion von Wahrnehmungsmustern
- Rolle als Wechselwirkung von Person, Funktion und Erwartungen
- Eigene Werte, Normen und Haltungen in Bezug auf Biografie
- Gutes Lernen und Lehren: aktueller Forschungsstand und subjektive Theorien
- Konzept der/des reflektierenden Praktikerin/Praktikers; Professionelles Handeln und eigene Entwicklungsziele
- Werte, Normen, Rahmenbedingungen im betrieblichen Kontext
- Prozessmethoden in kollegialer Beratung, Strategien der Verhaltensänderung
- Umgang mit Belastungssituationen, Strategien zur Stressbewältigung
Vernetzungsmodul
Handlungskompetenz
Im eigenen Fachbereich Lernprozesse von Erwachsenen subjektorientiert gestalten und den Transfer ins Berufsfeld unterstützen
Inhalte
- Theorien, Richtungen und Formen von Transfer
- Transfermethoden, adaptive Transferaufgaben und Transferprojekte
- Biographieorientierung, individuelle Lern- und Arbeitssituationen und Veränderungsmethoden
- Lebenslanges Lernen aus der Perspektive der Bildung und der Psychologie
- Vernetzung von Kompetenzen, subjektiver Lernzuwachs und Lerntransfer
- Umgang mit Komplexität und Mehrdeutigkeit, Handeln in widersprüchlichen Situationen
- Diversität und Chancengerechtigkeit im Lehr-/Lernkontext
- Vernetzung der eigenen Kompetenzen bzw. eigenen Lerntransfer
Quelle: SVEB Modulbeschreibung 07.12.2021
Voraussetzung
- Freude am Lehren und Lernen
- idealerweise aktuelle Ausbildungstätigkeit in einem Betrieb oder an einer Bildungsinstitution
Zielgruppe
Personen, die sich die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen wollen, um in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen:
- Ausbildende in Betrieben und Organisationen
- Ausbildende von Lernenden
- Linienvorgesetzte und Mitarbeitende mit Ausbildungsfunktionen
- HR-Fachleute
- Kursleitende in Bildungsinstitutionen
- Personen, die in die Erwachsenenbildung einsteigen wollen
Kursart
- Blended Learning
- 29 Kursorte mit verschiedenen Zeitmodellen an allen Wochentagen.