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Zertifikat Mentales Training im Sport - Basis

Datum 12.11.24 - 21.01.25
Zeit 16:00 - 21:00
Kursort w1nner Räume
Albisriederstrasse 226
8047 Zürich
+41 43 818 66 80
Lektionen 10
Kursanbieter w1nner.com
Preis CHF 3550.-
Weiterbildungsgutscheine akzeptiert Nein

Beschreibung

Wer hohe Leistungen im Sport erzielen möchte, braucht mentale Stärke. So ist Mental Training für ambitionierte Sportler ein hilfreiches Tool, um im Training ihre Leistungen zu steigern und in Wettkampfsituationen ihr volles Potential abrufen zu können. Gerade wenn Leistungsdruck, Stress und Nervosität hinzukommen, ist es essenziell, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich hundertprozentig fokussieren zu können. An dieser Stelle kommt das Mentaltraining ins Spiel: Mentale Stärke in herausfordernden Situationen kann trainiert werden. Im Kurs zum Zertifikat Mentales Training im Sport lernen Sie, wie Sie Sportler nachhaltig betreuen und fördern können. Die Ausbildung an der Sport Mental Akademie vermittelt Ihnen diesbezüglich verschiedene Techniken, mit denen Sie wirksame Kurzzeit-Interventionen entwickeln und umsetzen können um nachhaltige Effekte zu erzielen. Die Handlungsfelder des mentalen Trainings sind vielfältig:
  • Motivationstraining
  • Entspannungstechniken
  • Angstabbau
  • Techniken zum Umgang mit Nervosität
  • Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Gezielter Umgang mit Emotionen und Gedanken
Die Rolle eines Mental Coaches für Sportler ist es nicht nur, Techniken zu vermitteln und anzuwenden. Wie Sie im Zertifikats-Kurs lernen werden, ist Mental Training deutlich komplexer als das. So gilt es, sich auf jeden Klienten individuell einzustellen und ihn mit seinen Voraussetzungen, Zielen, Wünschen und Bedürfnissen dort abzuholen, wo er aktuell steht.
Warum braucht es Mentaltraining?
Es gibt verschiedene Eigenschaften, die einen guten Sportler ausmachen. Neben Talent, Fleiss und körperlichen Voraussetzungen spielen insbesondere der Wille und die Fähigkeit, sich im entscheidenden Moment zu fokussieren, eine wichtige Rolle. Nicht nur der Körper sollte regelmässig trainiert und gestärkt werden - auch die Psyche muss mitspielen. Ein starker, leistungsfähiger Körper allein führt niemanden zum Sieg. Dabei geht es nicht darum, dass man niemals Nervosität oder Angst verspürt. Ein wirklich guter Sportler unterscheidet sich von einem mittelmässigen Sportler dadurch, dass er diese Gefühle für sich nutzen und sie als Motor einsetzen kann. Nervosität und Angst in Wettkampfsituationen hat viele Facetten. Während ein Sportler Angst vor dem Versagen hat, fürchtet sich ein anderer vor Verletzungen oder Langzeitschäden durch die Belastung. Jede Art der Angst muss psychologisch anders begleitet und kann durch andere Techniken überwunden werden. Es wird zunehmend bekannter, dass Erfolg im Sport nicht nur vom körperlichen Training abhängt. Im Ausbildungslehrgang werden daher konkrete Tools vermittelt, mit denen Sie Ihren Klienten helfen könnten, mentale Blockaden zu lösen und ihr Potential zu entfalten. Heutzutage umfasst das Mentaltraining also eine Vielzahl verschiedener Bereiche. Das ursprüngliche Verständnis war allerdings um einiges simpler. In den Anfängen des Mentaltrainings ging es hauptsächlich um den Einfluss von psychischen Prozessen auf die Bewegungsabläufe. Dabei wurden kognitive Strategien trainiert, durch die eine Optimierung der Bewegungen möglich wurde. Dazu gehörte beispielsweise, einen optimalen Bewegungsablauf immer wieder zu visualisieren und ihn sich im Kopf in sämtlichen Einzelheiten vorzustellen. Tatsächlich hat das Trainieren einer Bewegung allein in Gedanken ähnliche Auswirkungen, als würde man die Bewegung ausführen. Das Gehirn unterscheidet nur begrenzt zwischen Vorstellung und Realität. So erklärt es sich auch, dass wir uns beispielsweise tatsächlich entspannen, wenn wir uns vorstellen, am Meer zu liegen und den Wellen zu lauschen. Der einzige Nachteil des Mentaltrainings ist es, dass das Feedback des Körpers fehlt. Das bedeutet, dass nach dem rein geistigen Üben noch nicht vorausgesetzt ist, wie gut die Bewegung tatsächlich ausgeführt wird. Hier gilt es, beide Trainingsarten, das körperliche wie das mentale, auf eine passende Weise auszubalancieren. Diesbezüglich gab es eine spannende Untersuchung von Coelho und Kollegen. Untersucht wurde die Frage, ob mentales Training im Vergleich zum physischen Training einen Nutzen bringt. Diesbezüglich wurden 81 unerfahrene Golfspieler in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe sollte den Ball insgesamt 50-mal putten (also ins Loch spielen). Eine zweite Gruppe stellte sich lediglich vor, wie die den Ball ins Loch spielt. Eine Kontrollgruppe kickte den Ball mental mit dem Fuss ins Loch. Anschliessend wurden alle Golfer angehalten, erneut 10-mal zu putten. Die Gruppe, die den Ball physisch ins Loch spielen sollte, erreichte die grösste Verbesserung. Dabei fiel jedoch auf, dass in der mentalen Trainingsgruppe auch eine enorme Verbesserung verglichen mit der Kontrollgruppe sichtbar war. Es konnte also gezeigt werden, dass mentale Training sichtbare Erfolge hervorrief.
Adrenalin nutzen lernen
Im Leistungssport spielt insbesondere das Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung eine wichtige Rolle. In einer Stresssituation schüttet der Körper das Hormon Adrenalin aus - dabei handelt es sich um einen ganz normalen natürlichen Vorgang. Das «Stresshormon» sorgt dafür, dass der Blutdruck steigt, das Herz schneller schlägt und die Atmung sich beschleunigt. Hunger, Müdigkeit und Schmerzen sind für den Augenblick vergessen. Durch den Adrenalinausstoss bei Wettkämpfen kann der Körper alle seine Reserven aktivieren. Doch zu viel Aufregung führt dazu, dass wird unkonzentriert und «kopflos» werden. So ist es wichtig, dass Sportler lernen, ihre Anspannung zu regulieren. Die Adrenalinausschüttung muss gezielt gesteuert und gelenkt werden. Es gibt verschiedene Techniken, mit denen das möglich ist: Atemübungen, Entspannungsübungen oder Meditation zum Beispiel. Wer es regelmässig übt, den eigenen Geist zu fokussieren und innere Anspannung zu regulieren, wird auch in Extremsituationen besser in der Lage sein, einen kühlen Kopf zu bewahren und die optimale Leistung abzuliefern. Tatsächlich schafft nämlich nur etwa ein Drittel der Sportler es, in einem wichtigen Wettkampf die gleiche Leistung zu erbringen, die sie auch im Training zeigen. Sportler, die also lernen, durch gezielte Übungen diese Kluft in ihren Leistungen zu überbrücken, sind klar im Vorteil.

Weitere Informationen

Datum 12.11.24 - 21.01.25
Zeit 16:00 - 21:00
Kursort w1nner Räume
Albisriederstrasse 226
8047 Zürich
+41 43 818 66 80
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Preis CHF 3550.-
Weiterbildungsgutscheine akzeptiert Nein
 
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