CAS Kriminalprävention
Beschreibung
Der CAS vermittelt Grundlagen und neueste Forschungsbefunde. Die Teilnehmenden erhalten Einblick in Best-Practice-Projekte und vertiefen Erlerntes mittels Übungen. Im Fokus stehen Gewalt, digitale Medien, Zivilcourage, Radikalisierung und Suchtprävention. Kooperationspartner sind die Kantonspolizei Zürich und die Schweizerische Kriminalprävention.
Ziel
- Die Teilnehmenden erweitern ihr Wissen im Bereich Ursachen und Ausmass von Problemverhalten im Kindes- und Jugendalter.
- Sie kennen die psychiatrisch/psychologischen Determinanten des Problemverhaltens im Kindes- und Jugendalter.
- Sie können im Vorfeld Problemverhalten bei Einzelnen und in der Gruppe erkennen.
- Sie sind in der Lage, Problembereiche zu identifizieren und präventiv mit Einzelnen und Gruppen zu arbeiten.
- Sie verfügen über mehr Handlungsmöglichkeiten, wenn es darum geht, die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu steigern.
- Sie können Präventionsprojekte anhand von Best-Practice-Kriterien umsetzen.
Inhalt
Modul 1: Theoretische Grundlagen
- Grundlagen der Kriminologie und Viktimologie
- Psychologische und psychiatrische Grundlagen
- Von Good Practice zu evidenzbasierter Präventionsarbeit
Modul 2: Fokusthemen der Kriminalprävention
Pro Fokusthema werden ein bis zwei Projekte vorgestellt, die bereits in der Praxis erprobt und teilweise auch evaluiert wurden.
- Vernetzung und Gemeinwesen
- Mobbing und Gewalt an Schulen: Prävention und Intervention
- Zivilcourage ? Gewaltsituationen im öffentlichen Raum
- Strategien und Projekte gegen Radikalisierung
- Drogenprävention
- Verhalten im Internet
- Möglichkeiten der tertiären Prävention
Modul 3: Praxisarbeit
- Qualifikation und Abschluss
Voraussetzung
Zielgruppe
Der CAS richtet sich an Fachleute der Sozialen Arbeit und verwandter Disziplinen sowie an Praktizierende, die im Berufsalltag oder in der Kinder- und Jugendarbeit im Freizeitbereich mit problematischen Verhaltensweisen konfrontiert sind. Angesprochen sind insbesondere Fachpersonen aus Schulsozialarbeit, Sozialarbeit im Jugendbereich, Lehrpersonen, Bezugspersonen in der Berufsausbildung sowie Jugendbeauftragte im Freizeitbereich, insbesondere im Vereinswesen.