Patientenedukation in Onkologischer Pflege
Beschreibung
Erweitern Sie Ihre Beratungskompetenzen, um onkologische Patient:innen und deren Angehörige in der Krankheitsverarbeitung und ihrem Gesundheitsverhalten wirksam zu fördern.
Ziel
Absolvent:innen
- Erfassen das Krankheitserleben und die subjektiven Krankheitserklärungen der Patient:innen,
- vertiefen ihr Verständnis in Bezug auf das Gesundheitsverhalten,
- kennen Schlüsselfaktoren für die Wirksamkeit von Patientenedukation und wenden diese in Beratungsgesprächen an,
- erfassen die Edukationsbedürfnisse von Patienten und Angehörigen und leiten Konsequenzen für die Beratung ab,
- setzen sich mit Pflegeinterventionen zur Verbesserung der Adhärenz auseinander,
- wenden die Methode Motivierende Gesprächsführung in Beratungssituationen an.
Inhalt
In der Patientenedukation geht es um die Information, Schulung und Beratung von Patient:innen sowie deren Angehörigen. Belastende Symptome sollen reduziert, das Gesundheitsverhalten verbessert und Alltagskompetenzen wiedererlangt werden. Für einen erfolgreichen Edukationsprozess ist es zentral, die Erfahrungen und das persönliche Erleben der Betroffenen einzubeziehen. Entsprechend setzen Sie sich mit einer personenzentrierten und autonomiewahrenden Haltung auseinander. Psychologische und pflegerische Konzepte und Modelle unterstützen Ihr Verständnis für die Bedürfnisse der onkologischen Patient:innen sowie ihrer Angehörigen. Basierend darauf erweitern Sie Ihre Beratungskompetenzen sowie Ihre edukativen Fähigkeiten und üben diese in Ihrem Praxisfeld.
Am Modul nehmen Pflegefachpersonen aus verschiedenen Fachgebieten teil. Damit profitieren Sie von unterschiedlichen Perspektiven des interdisziplinären Settings. Das fachspezifische Wissen wird mit praxisnahen Aufträgen vertieft.
Themen
- Ausgewählte Konzepte zu Krankheitserleben und Gesundheitsverhalten: Health Action Process Approach, Transtheoretisches Modell
- Gesundheitsberatung, das Begleiten von Verhaltensänderungen
- Lehren und Lernen in der Patientenedukation
- Adhärenz
- Motivierende Gesprächsführung
- Edukative Interventionen bei Polypharmazie
Voraussetzung
- Bachelor of Science in Pflege oder
- Diplom Pflege mit Nachträglichem Titelerwerb (NTE)
- Zwei Jahre Berufserfahrung, gute Englischkenntnisse zur Bearbeitung von Fachliteratur, Zugang zum Praxisfeld
- Diplomierte Pflegefachpersonen ohne Hochschulabschluss können im Rahmen eines Äquivalenzverfahrens aufgenommen werden
Zielgruppe
Diplomierte Pflegefachpersonen aus dem onkologischen Praxisfeld im Akut- und Langzeitbereich, im stationären oder ambulanten Bereich.
Bemerkung
Kosten bei Buchung des CAS Beratung in Onkologischer Pflege: CHF 2´400.00
Die Kursunterlagen sind im Preis inbegriffen. Weitere Fachliteratur geht zu Lasten der Teilnehmenden. Preisänderungen sind vorbehalten.