CAS Konfliktmanagement und Mediation
Beschreibung
Konflikte konstruktiv zu bewältigen, ist zentral in Bildung und Sozialer Arbeit. Der CAS vermittelt Formen und Methoden von Konfliktmanagement und Mediation. Diese werden in Trainingssequenzen eingeübt und auf Anwendungskontexte bezogen, um die eigene Konfliktfestigkeit zu stärken. Kooperationspartner ist die Pädagogische Hochschule Zürich.
Ziel
- Die Teilnehmenden kennen die Konflikttypen sowie Dynamik der Konflikteskalation und können konkrete Interventionsansätze und -verfahren anwenden.
- Sie erwerben und vertiefen ihr Wissen und Können zu verschiedenen Rollen und Strategien des Konfliktmanagements und der Mediation.
- Sie setzen sich mit ihrem eigenen Konfliktverhalten auseinander und bilden ihre Reflexionskompetenzen aus.
- Sie fühlen sich motiviert, das erworbene Können gezielt einzusetzen und besonders für schwierige und/oder chronische Konfliktsituationen neue Wirkungen zu erzielen.
Inhalt
Modul 1: Grundlagen (4 ECTS)
- Einführung in Konfliktmanagement und Mediation
- Tools für Diagnose und Konfliktbearbeitung
- Beziehungsgestaltung und Konflikte im digitalen Setting
- Kerntechniken des Konfliktmanagements und der Mediation
Modul 2: Vertiefungen (4 ECTS)
- Konfliktmanagement mit Gruppen und Teams
- Konfliktmanagement und Gewalt
- Die Rolle des Rechts in der Mediation
Modul 3: Reflexion und Training (4 ECTS)
Die Reflexions- und Trainingstage erstrecken sich über die ganze Dauer des CAS. In drei Trainingsgruppen wird das Gelernte systematisch eingeübt und reflektiert. Die konkrete Einführung und Anwendung des Konfliktmanagements in den jeweiligen Problem- und Arbeitsfeldern der Teilnehmenden wird analysiert und angemessene Interventionsmöglichkeiten werden daraus abgeleitet. Daneben werden die persönlichen Voraussetzungen der Teilnehmenden reflektiert und mittels Übungen und Rollenspielen gestärkt.
Modul 4: Qualifikation und CAS-Abschluss (3 ECTS)
Videoanalyse einer Konfliktberatung innerhalb des Teilnehmendenkreises.
Voraussetzung
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium und eine zweijährige Berufserfahrung. Wer die formalen Voraussetzungen nicht erfüllt, kann im Rahmen eines Äquivalenzverfahrens aufgenommen werden. Teilnehmende des CAS Konfliktmanagement und Mediation müssen im Laufe des CAS in ihrer Berufspraxis tatsächliche Konfliktsituationen bearbeiten.
Zielgruppe
Der Lehrgang richtet sich an erfahrene Fachpersonen und Führungskräfte aus dem Bildungs- und Sozialbereich (z.B. Schul- und Kindergartenpädagogik, Sozialarbeit, Sozialpädagogik und soziokulturelle Animation) sowie anderer Branchen, die in ihrem Arbeitsfeld Konfliktsituationen aufgreifen und gestalten können.