CAS Verhaltensorientierte Beratung - Motivation fördern und Veränderungen begleiten
Beschreibung
Die verhaltensorientierte Beratung bietet wirksame Methoden, um Klient:innen in Zwangskontexten dabei zu unterstützen, problematische Verhaltensweisen zu verändern. Die Vermittlung der Methoden wird durch Fallbeispiele, praktische Übungen, Selbstreflexion, Supervision und Intervision in konkreten Praxisfällen begleitet.
Ziel
Die Teilnehmenden können
- kognitiv-verhaltensorientierte Interventionsverfahren in ihrer sozialarbeiterischen, sozialpädagogischen oder beraterischen Berufspraxis nutzen.
- basierend auf einer systematischen Problem- und Verhaltensanalyse strukturiert und bezogen auf die Klient:innen vorgehen.
- Beratungsverläufe beurteilen und gezielt beeinflussen.
- unzureichender Motivation für Veränderungen methodengestützt begegnen.
- Arbeitsbeziehungen mit Klient:innen individuell und konstruktiv gestalten.
Inhalt
Modul 1: Grundlagen (3 ECTS)
- Verhaltensorientierte Beratung und Motivation zur Verhaltensänderung
- Ausgewählte Methoden der Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung
Modul 2: Methoden (8 ECTS)
- Problem- und Verhaltensanalyse
- Methoden der Veränderungsklärung und Zielformulierung
- Veränderungsförderung: Ressourcenaktivierung und Kompetenzerweiterung
- Kognitive Verfahren
- Transfersicherung und Veränderungsstabilisierung sowie Integration verhaltensorientierter Verfahren in die tägliche Praxis
Modul 3: Praxis (4 ECTS)
- Supervision mit dem Schwerpunkt Verhaltensorientierte Methoden
- Supervision mit dem Schwerpunkt Methodenintegration
- Fallkolloquium und Vertiefte Übungen zu Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung
- Fallkolloquium, Wissensintegration und Abschluss
Voraussetzung
Zielgruppe
Der CAS richtet sich an Praktizierende, die mit ihren Klient:innen an der Veränderung problematischer Einstellungen und Verhaltensweisen arbeiten. In besonderem Masse sind Fachpersonen im Kindes- und Erwachsenenschutz, im Straf- und Massnahmenvollzug, in der Bewährungshilfe, in der Kinder- und Jugendhilfe, in ambulanten und stationären psychiatrischen und sozialpädagogischen Kontexten, in polyvalenten Sozialdiensten und in der Schulsozialarbeit angesprochen.