Zwischen Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsgestaltung (abgesagt)
Beschreibung
Wie gehen Gesellschaften mit einer Geschichte politischer Gewalt um? Wie kann eine Gesellschaft den Opfern von gesellschaftlicher Willkür gerecht werden? Sind Kompromisse legitim, auch wenn damit Ungerechtigkeiten einher gehen? Wie rückwärts und gleichzeitig vorwärts schauen? Solchen Fragen geht Frank Haldemann aus einer pluralistischen Perspektive auf den Grund, wobei er die berühmt gewordene philosophische Unterscheidung zwischen Igeln und
Füchsen einbringt: Igel stützen sich bei ihren Entscheidungen immer auf ein System ab; Füchse misstrauen Systemen und erleben das Leben als Konflikt zwischen verschiedenen Werten und Interessen.
Gäste
- Frank Haldemann, Rechtsphilosoph, Jurist und Experte für Transitional Justice, IIEDH Universität Fribourg
- Regula Ludi, Historikerin, IIEDH Universität Fribourg
- Thomas Unger, Unabhängiger Berater für Menschenrechte und Transitional Justice
Moderation
- Csongor Kozma, Direktor Paulus Akademie
Eine Kooperation mit dem Interdisziplinären Institut für Ethik und Menschenrechte (IIEDH), Universität Fribourg