Kultur ist um, in und zwischen uns. Der CAS Interkulturelle Kommunikation & Transkulturelle Kompetenzen entwickelt mentale und praktische Kompetenzen für das Arbeiten mit unterschiedlichen (nationalen, ethnischen, organisatorischen, fachlichen oder sozialen) Kulturen. Dabei verwendet er Kultur als Lupe. So können die Ressourcen, die die kulturellen Differenzen mit sich bringen, verstanden und genutzt werden. 

Kultur ist ein dynamischer Prozess, in dem Gesellschaften, Organisationen und Individuen sich entwickeln. Sie ist national oder ethnisch zu verstehen, aber auch organisatorisch oder fachlich, und vor allem menschlich. 

Kulturdimensionen beeinflussen, wie wir mit anderen und wie sie mit uns umgehen – und doch sind sie den Beteiligten zumeist unbewusst. Damit ist Kultur ein zentraler Einflussfaktor für menschliche Handlungen und sachliche Prozesse. 

Mit einem interkulturellen Ansatz, dem „sich dazwischen stellen“, sieht man v.a. Differenzen, kann vergleichen und sich anpassen - das bleibt oft an der Oberfläche des Verhaltens. Der transkulturelle Ansatz geht tiefer. Er fragt nach den Treibern und Ressourcen unter dem Verhalten, nach den möglichen Synergien und innovativen Potenzialen. 

Dieser Zertifikatskurs hat folgende Ziele: 

• Beherrschen der zentralen Theorien, Modelle und Methoden der Transkulturellen Kommunikation
• Verstehen der eigenen kulturellen Muster und deren Treiber
• Kompetenzentwicklung, um interkulturelle Situationen bei der Arbeit und in der Gesellschaft analysieren und sensibel damit umgehen zu können
• Verstehen versteckter Handlungsmuster und der Zusammenhänge von Denken und Emotionen 
• Transkulturelle Fähigkeiten in ihrer Praxis so anwenden können, dass dadurch etwas Neues oder Wertvolles entsteht

Dieser Zertifikatskurs behandelt die Kommunikation und Kooperation zwischen Kulturen im beruflichen Umfeld: z.B. in multikulturellen Teams, in der internationalen Zusammenarbeit oder im Umgang mit Migrant/-innen. Er verknüpft mehrere Fachgebiete: Kultur- und Kommunikationswissenschaften, Soziologie, Ethnologie, Psychologie und Neurologie. Die Grundhaltung ist systemisch: im Vordergrund stehen die Beziehungen zwischen Akteuren, das Nutzen von Ressourcen und Stärken, der Umgang mit Grenzen und Unterschieden, die Treiber und Ziele von Entwicklungen in und zwischen Menschen.

• Kulturelle Grundlagen / Kultur als Lupe 
• Interkulturelle Anforderungen / Differenzen reflektieren
• Kultur & Identität: Menschen & Ressourcen verstehen
• Inter- und Transkulturelle Kompetenzen (im berufl. Umfeld) 
• Fallspezifische Anwendung der erworbenen Kompetenzen

Anwendungen liegen u.a. in der Beratung, im Teamwork, in der Bildung und in der internationalen Zusammenarbeit in NGOs oder Unternehmen.

Die Zertifikatskurse sind auch ohne Hochschulabschluss belegbar. Zulassungsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist ein Hochschulabschluss oder eine vergleichbare Ausbildung mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung. Bei Nichterfüllen dieser Voraussetzungen ist nach individueller Prüfung der beruflichen und persönlichen Erfahrungen auch die Zulassung "sur dossier" möglich.

Der CAS richtet sich an Personen, die

• in internationalen Organisationen, Projekten oder Unternehmen (Non-profit und Profit) mit verschiedenen Kulturen arbeiten, deren Ressourcen mit transkultureller Kompetenz besser genutzt werden können
• im interkulturellen Kontext beratend tätig sein wollen, eine Führungsposition im interkulturellen Kontext anstreben oder bereits in diesem Bereich arbeiten 

Berufsbegleitender Zertifikatskurs

Dieser CAS kann als Modul dem "MA Transkulturelle Kommunikation" angerechnet werden oder auch als unabhängiger Kurs besucht werden.

Das Institut für Kommunikation & Führung und unser Weiterbildungsangebot ist national & international zertifiziert (eduQua & CMI, London).

Kursinformationen
Kursprogramm