CAS Baukultur
Beschreibung
Qualitätsvolle Weiterentwicklung des gebauten Lebensraums.
Ziel
Diese Weiterbildung vermittelt Fachpersonen, die an baulichen Planungs- und Entscheidungsprozessen beteiligt sind, das notwendige inhaltliche und methodische Wissen für ein hochwertiges Weiterbauen von Bauwerken, Siedlungen und Landschaften.
Inhalt
Das gebaute Umfeld hat einen erheblichen Einfluss auf die Qualität unseres Lebensraums. Dabei braucht es ein Bewusstsein dafür, dass dessen Weiterentwicklung nur kontextspezifisch und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse betroffener Anspruchsgruppen wirklich tragfähig und nachhaltig sein kann. Im Fokus der Weiterbildung steht deshalb eine umfassende und interdisziplinäre Betrachtung der Baukultur.
Dieses CAS ist in Form von zwei Fachkursen aufgebaut: Fachkurs 1 "Grundlagen" und Fachkurs 2 "umsetzungsorientiertes Methodenwissen". Der erfolgreiche Besuch der Fachkurse 1+2 befähigt zum Abschluss des CAS Baukultur. Der Fachkurs Baukultur 1 kann auch separat gebucht werden.
Baukultur - Fachkurs 1:
Öffentliche Rahmenbedingungen
Verstehen von Strukturen und Vorgaben der öffentlichen Hand
Politik – Baurecht – Raumplanung – Denkmalpflege
Bedürfnisse und Anspruchsgruppen
Erkennen von Anspruchsgruppen und Einbezug der Bedürfnisse in die Planung
Soziales – Ökologie – Ökonomie
Kontext und Raumqualitäten
Definieren von Qualitäten und einordnen unterschiedlicher Kontexte.
Ortsbau – Architektur – Landschaftsarchitektur
Methoden und Prozesse
Kenntnis von Methoden für zielführende Planungs- und Entwicklungsprozesse.
Analyse – Konzeption – Umsetzung – Vermittlung
Baukultur - Fachkurs 2:
Analysen und Exkursionen Fallbeispiele
In Gruppenarbeiten werden Fallbeispiele zu den drei Betrachtungsebenen Landschaft, Siedlung und Bauwerk analysiert. Auf den Exkursionen gewähren Akteure aus der Praxis Einblicke aus erster Hand.
Öffentliche Veranstaltung
Die Veranstaltung beleuchtet baukulturelle Fragestellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und bespricht sie mit einem breiten Publikum.
Abschlussarbeit
In der eigenständig zu verfassenden Abschlussarbeit gilt es die unterschiedlichen Themenbereiche anhand einer selbstgewählten Fragestellung aus der Praxis zu verknüpfen.
Voraussetzung
Abschluss auf Tertiärstufe (Höhere Fachschule, Fachhochschule oder Universität). Personen mit einer gleichwertigen Qualifikation können über ein standardisiertes Zulassungsverfahren («sur dossier») aufgenommen werden. Eine mindestens zweijährige Berufserfahrung wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Fachpersonen, die an baulichen Planungs- und Entscheidungsprozessen beteiligt sind. Gemeint sind insbesondere Personen aus den Bereichen: Verwaltung, Politik, Architektur, Landschaftsarchitektur, Raumplanung, Denkmalpflege und Immobilienwirtschaft.