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Dipl. Berufsmasseurin / Berufsmasseur Benedict Methode Nr. 33 Therapeutische Massagen

Datum 10.05.24 - 21.03.25
Zeit 08:30 - 16:30
Kursort Benedict-Schule Zürich
Vulkanstrasse 106
8048 Zürich
+41 44 242 12 60
Lektionen 740
Preis CHF 16070.-
Weiterbildungsgutscheine akzeptiert Nein
eduQua

Beschreibung

Die Ausbildung zur Berufsmasseurin / zum Berufsmasseur ist eine Weiterbildung die sich an Interessenten/-innen, die entweder bereits einen Beruf im Gesundheits- oder Sportwesen erlernt haben, in einem ähnlichen Umfeld tätig sind oder sich beruflich neuorientieren möchten. Der Umgang mit Menschen bereitet Ihnen Freude und der Mensch und seine Gesundheit steht bei Ihnen im Mittelpunkt! Daher steht Entspannung und Prophylaxe durch Therapeutische Massagen - im Zentrum der von Ihnen gewählten Weiterbildung. Immer mehr Menschen schätzen entspannende Therapeutische Massagen, z. B. im Berufsalltag. Sicheres und kundenorientiertes Auftreten ist für Sie kein Fremdwort. Mit Therapeutischen Massagen sorgen Sie für Entspannung und Regeneration in einer von Hektik und Stress geprägten Zeit.

Ziel

Dipl. Berufsmasseur/in Benedict Methode Nr. 33 Therapeutische Massagen
Das Ausbildungskonzept ist medizinisch/therapeutisch überprüft und richtet sich zudem nach den Bestimmungen des EMR.

Berufliche Anforderungen, Berufsausbildung
Die an die Therapeutinnen und Therapeuten gestellten Anforderungen sind sehr vielfältig und komplex. Sie kommen in Kontakt mit gesunden und kranken Menschen aus allen Schichten. Interesse an Medizin, Flair im Umgang mit Menschen sowie ein guter Tastsinn sind gefordert. Verantwortungsbewusstsein, Selbstvertrauen, Durchsetzungsvermögen, körperliche und psychische Belastbarkeit, aber auch Feingefühl, menschliches Einfühlungsvermögen und Flexibilität werden täglich verlangt.

Der Fachausbildung liegt ein ganzheitlicher Ansatz zu Grunde. Die Ganzheitlichkeit zeigt sich unter verschiedenen Aspekten und erkennt erfolgreiches Lernen und Leben als ein ausgewogenes Zusammenspiel von Selbstkompetenz, Sozialkompetenzen und Fachkompetenz.

Selbstkompetenz
In der Selbstkompetenz ist ein wichtiger Teil der Eignung und Neigung für die Berufsentscheidung festgelegt. Diese Grundlagen müssen vorhanden sein, damit überhaupt eine Berufswahl in einem medizinisch-therapeutischen Berufsfeld in Betracht gezogen werden kann.

Sozialkompetenz
Die erfolgreiche Berufstätigkeit (medizinisch- therapeutisch und wirtschaftlich) hängt weitgehend von den sozialen Kompetenzen im Umgang mit Klienten, Fachärzten und Berufskollegen ab.

Fachkompetenz
Beruflich zentral ist die berufliche Fachkompetenz, die sich im Fachwissen, den Behandlungstechniken und Behandlungsmethoden der entsprechenden Verknüpfung und Integration der Elemente zeigt.

Inhalt

Medizinische Grundlagen
Med. Terminologie. Körperebenen und -achsen. Eigenschaften von Lebewesen. Zelle als kleinste Lebenseinheit. Zellbestandteile. Zellteilung. Zellverbände (Gewebe). Allgemeine Krankheitslehre (Pathologie): Krankheitsursachen, Alterungsprozesse, Entzündungsreaktion, Zellpathologie (Tumoren). In diesem Kurs werden ausgehend von der biologischen Regulation pathophysiologische Grundlagen ermittelt. Schwerpunkte der Ausbildung sind das Kennenlernen und mögliche Verbindungen der wichtigsten Krankheitsbilder für den medizinischen Masseur, in der Orthopädie, Traumatologie, Rheumatologie und Inneren Medizin. Der Bewegungsapparat ist ein Organsystem in der Anatomie und sorgt dafür, dass der Körper in einer festgelegten Form bleibt, aber trotzdem zielgerichtet bewegt werden kann. Dafür ist er aus festen und beweglichen Organen zusammengesetzt. Das knöcherne Skelett sorgt für die Formgebung des Körpers. Es wird durch die Muskeln bewegt. Erkrankungen des Bewegungsapparates begleiten uns tagtäglich wie z.B. Rheuma, Muskelschmerzen etc. Es werden das Lymphsystem, das Endokrine System, ferner die Atmungsorgane, das Herzkreislaufsystem behandelt. Der Aufbau und Funktion unserer Sinnesorgane und des Nervensystems wie auch die Arbeit des menschlichen Immunsystems werden unterrichtet. Ein geschichtlicher Abriss über die Psychologie und Forschungsergebnisse aus der Psychoneurologie fördern das Verständnis für die körpertherapeutischen Methoden. Der Haltungs- und Bewegungsapparat ist aus Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern und Fascien zusammengesetzt. Diese stehen alle untereinander in Verbindung – mit Ziel der Haltung, Bewegung und Fortbewegung. Der Bewegungsapparat steht mit den inneren Organen, dem Herz-Kreis-lauf-System und dem Nervensystem in Beziehung.
Bewegung ist das bedeutendste Kennzeichen und Voraussetzung für Leben, d.h. Gesundheit erfordert bewegliche Strukturen im Körper. Die Neurologie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit dem Nervensystem des Menschen, dessen Funktionsweise und dem komplexen Aufbau beschäftigt. Die Neurologie ist ein weitreichendes Fachgebiet der Medizin und umfasst verschiedenste Krankheitsbilder. Klienten, die an Durchblutungsstörungen, Lähmungserscheinungen oder Multiple Sklerose leiden, werden ebenso dem Gebiet Neurologie zugeteilt, wie Klienten mit einem Bandscheibenvorfall oder starker Migräne. Neben dem Gehirn und dem zentralen Nervensystem stehen auch Blutgefässe, die Muskulatur und deren Zusammenspiel im Fokus der Neurologie. Sie kennen die wichtigsten Begriffe aus der Arzneimittellehre. Sie kennen Medikamentengruppen, ihre Listenzugehörigkeit, und ihren Wirkungsort im Organismus. Sie kennen bekannte und häufig verschriebene Medikamente mit Markenname, Wirkstoff und wissen wie diese wirken.

Hygiene, Erste Hilfe/CPR
Schafft das Verständnis für die Notwendigkeit einer hygienischen Praxisführung für therapeutisch arbeitende Menschen und vermittelt die Grundlagen zum richtigen Verhalten in Notfallsituationen in der therapeutischen Praxis wie auch im Alltag.

Allgemeine Befunderhebung
Ist die Befragung mit dem Ziel, die medizinische Vorgeschichte und aktuelle Befindlichkeit des Patienten zu erheben. Normalerweise der erste Schritt für eine Diagnose. Mit einer korrekt durchgeführten Diagnose wird die Basis für eine Entscheidung über die anzuwendende Therapie gelegt.

Klassische Massage
Die Massage ist sicher eines der ältesten Heilmittel, bestimmt aber das «Instinktivste». Wer kennt das nicht aus eigener Erfahrung: Automatisch reibt man sich die Stelle, die unfreiwillig Kontakt mit einer unangenehmen Stelle wie zum Beispiel einer Schreibtischkante hatte. Und dabei kommt die einfachste Form der Massage zur Anwendung: Der gezielte Druck auf das Gewebe lindert den Schmerz. Die klassische Massage wirkt sich einerseits auf das arterielle System und anderseits auf die Muskulatur aus. Sie ist eine sehr umfangreiche Behandlungsform, die mit verschiedenen Techniken dank kreislauffördernden Massnahmen der Körperpflege, der Krankheitsvorbeugung wie auch deren Bekämpfung dient.

Manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapien mit entstauender Massnahme. Die Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie verschiedener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), die nach Traumata oder Operationen entstehen können. Mit dem Ausdruck Drainage wird ausgedrückt, dass der Therapeut «etwas zum Ablaufen» bringt. Im Körper geht das nur über natürliche Wege – eben über die Verbesserung der Transportwege. Die Lymphdrainage ist eine sanfte, geringfügig drückende Behandlungsform, mit zum Teil kreisenden Handbewegungen, die die Lymphwege vom Kopf bis zur Peripherie anregen.

Fussreflexzonenmassage
Diese Therapieform zählt zu den Umstimmungstherapien und nutzt die beim Menschen vorhandene Regenerationskraft. Sie dient der Behandlung so genannter Reflexzonen, wobei der menschliche Körper in Längs- und Querzonen unterteilt ist. Man geht davon aus, dass bestimmte Zonen am Fuss entsprechenden Organen zugeordnet sind, Nervenpunkte, die also mit entfernten Punkten im Körper in Verbindung stehen. Diese Massageform hat sich laufend weiterentwickelt und dient dank ihrer vielfältigen Anwendung dem Wohl des Menschen.

Gesprächsführung (Kommunikation)/Berufskunde/Praxisführung/Ethik
Kommunikation ist alltäglich und verläuft scheinbar selbstverständlich, so dass sie nicht weiter problematisch erscheint. Erst Misserfolgen, die mit Kommunikation in Zusammenhang gebracht werden können, wird -Kommunikation problematisiert. Organisations- und Praxismanagement, Rechte und Pflichten.

Voraussetzung

Folgende Zulassungsvoraussetzungen müssen erfüllt sein:

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (Niveau B2) 
  • Obligatorischer Schulabschluss
  • Prüfung der Aufnahme "sur Dossier" durch Bereichsleitung
  • Freude am Umgang mit Menschen
  • Von Vorteil, aber nicht Bedingung:

           - medizinische Berufsausbildung oder
           - paramedizinische Ausbildung bzw.
           - med. Kenntnisse

Zielgruppe

Die Absloventen/-innen arbeiten im Gesundheitswesen in den Bereichen Gesundheitsförderung, Gesundheitsberatung, Prävention und Therapie. Sie üben eine vielseitige Tätigkeit aus. Sie beherrschen verschiedene Massageformen in der physikalischen Medizin.
Sie führen in Zusammenarbeit mit Ärzten und Physiotherapeuten Therapeutische Massagen wie Klassische Massage, Fussreflexzonenmassge und Lymphdrainage zur Gesundheitsförderung durch. Die angebotenen Leistungen richten sich an Einzelpersonen, Jugendliche, Erwachsene, Betagte, Gesunde, Kranke und Behinderte. Eine Anstellung kann in Arztpraxen, Physiotherapien, Kurinstitutionen, Heilbädern und in Rheuma- und Rehabilitationskliniken sein. Unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen ist auch eine freiberufliche Tätigkeit möglich. Die Reglementierung erfolgt durch die Erfahrungsmedizinische Regsitratur EMR (siehe unter www.emr.ch) sowie der Benedict-Schulen St. Gallen.

Kursart

Studiengang

Weitere Informationen

Datum 10.05.24 - 21.03.25
Zeit 08:30 - 16:30
Kursort Benedict-Schule Zürich
Vulkanstrasse 106
8048 Zürich
+41 44 242 12 60
Lektionen 740
Preis CHF 16070.-
Weiterbildungsgutscheine akzeptiert Nein
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