CAS Koordinierte Versorgung im Gesundheitswesen
Beschreibung
Sie stellen den Nutzen der verschiedenen innovativen Versorgungsmodellen im Gesundheitswesen heraus und entwickeln, mittels konkreter Instrumente und Konzepte, (Teil-)Projekte der Integrierten Versorgung.
Ziel
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Teilbereiche der koordinierten Versorgung identifizieren: Managed Care, Case Management, regulatorische Systemebene, Finanzierungsströme
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Verschiedene Perspektiven der koordinierten Versorgung einnehmen: Rolle der Patient:innen, medizinische, ökonomische und rechtliche Sicht; verschiedene Anreizsysteme analysieren
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Bestimmen der Akteure und Netzwerkpartner der verschiedenen Versorgungsmodellen und deren Denk-/Wissensstruktur verstehen; Interprofessionalität, Schnittstellen und Netzwerke managen
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Anwenden von gelernten Instrumenten und Konzepten für die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung von koordinierten Versorgungsprojekten
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Ableiten und kritisch beurteilen von Digitalisierungsvorstössen für die eigene Praxis mit Fokus auf die Schwierigkeiten wie auch auf die Erfolgsaussichten
Inhalt
Das Schweizer Gesundheitswesen ist gekennzeichnet durch eine hohe Fragmentierung und parallel laufende Strukturen. Man ist sich einig: Es braucht mehr Integration und vor allem eine vernetzte Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Fachleuten, insbesondere unter Nutzung moderner Technologien. Dabei gilt es, diese innovativen Versorgungsformen aus der patientenorientierten, medizinischen, ökonomischen und rechtlichen Perspektive zu betrachten wie auch die unterschiedlichen Stufen der Integration zu verstehen. Letztendlich steht eine koordinierte Versorgung für hohe Behandlungsqualität und effiziente Behandlungswege.
Modul 1: Integrierte Versorgung
Medizinische und ökonomische Berechtigungsgrundlage; Managed Care:Real World, ; Case Management; Rolle von Patienten; Ökosysteme; Akteure im Fokus; (Datenschutz-) Rechtliche Aspekte
Modul 2: Instrumente / Konzepte der Koordinierten Versorgung
Management komplexer Systeme; Netzwerkmanagement; Stakeholderbeziehungen; Schnittstellenmanagement; Interprofessionalität; Betriebswirtschaftliche Toolbox; Geschäftsmodelle der koordinierten Versorgung; Implementierungsmanagement; Vernetzung durch Digitalisierung; Entwicklung einer Digital Health-Lösung
Voraussetzung
Abschluss Hochschulstudium oder höhere Fachschule / höhere Berufsprüfung mit Berufserfahrung
Zielgruppe
Führungspersonen und Fachkräfte in anspruchsvollen Positionen im Gesundheitswesen aus:
- universitären Medizinalberufe (Ärzt:innen, Apotheker:innen, etc.)
- pflegerischen und therapeutischen Berufen (Pflegefachkräfte, Physiotherapeut:innen, Geburtshelfende, etc.)
- ökonomischen Bereichen in Spital- und Heimverwaltungen, oder anderen Leistungserbringern
- öffentlichen Verwaltungen / Behörden / Verbänden
- Kranken- und Unfallversicherungsbranche
- Unternehmensberatung
- Pharmaindustrie / Medizinaltechnik