Organisationale Achtsamkeit in der erwerbsorientierten Eingliederung
Beschreibung
Fähigkeiten und Kompetenzen in Organisationen Gesundheit zu fördern und gesundheitliche Entwicklungsprozesse partizipativ zu gestalten.
Psychosoziale Belastungen gewinnen angesichts eines kontinuierlichen Wandels in Unternehmen, Institutionen und Organisationen an Bedeutung. Betriebliche Entscheidungsträger stehen daher vor der Herausforderung, Konzepte und Methoden zu entwickeln und anzuwenden, mit denen die gesundheitlichen Ressourcen von Führungskräften und Beschäftigten gestärkt, das Eingliederungsmanagement unterstützt und Gesundheitsgefährdungen begegnet werden können.
Hierzu eignet sich das Gestaltungskonzept organisationaler Achtsamkeit, das auf eine Förderung organisationaler Selbstreflexion in Veränderungsprozessen abzielt. Es schliesst eine Überprüfung und Entwicklung der für den Gesundheitserhalt und die betriebliche Eingliederung zentralen Organisations- und Arbeitskulturen ein. Organisationale Achtsamkeit setzt insbesondere an der Klärung sozialer Erwartungen der Gegenseitigkeit zwischen Management und Belegschaftsgruppen bzw. innerhalb der Belegschaft sowie an der Förderung nachhaltiger Arbeitsqualität an.
Teilnehmende des Fachseminars lernen beständige Veränderungsprozesse in ihrer gesundheitlichen Bedeutung zu reflektieren und erwerben Kenntnisse in der gesundheitsförderlichen Gestaltung organisationaler Achtsamkeit.
Zielgruppe
Eingliederungs- und Gesundheitsfachpersonen in
- Unternehmen
- Sozialversicherungen, insbesondere IV und RAV
- privaten Versicherungen, insbesondere Taggeldversicherungen
- Sozialen Diensten
- Institutionen und Organisationen der Arbeitsintegration
- der Rehabilitation